Die Narbenentstörung als wichtiges Mittel in der Physiotherapie für Hund & Katze

Nicht nur die Traditionelle chinesische Medizin lehrt, dass durch jede Zelle unseres Körpers Energie strömt. Alles in unserem Körper ist stets in Bewegung. 
Narben können den reibungslosen Bewegungsfluss der einzelnen Gewebeschichten im Körper Ihres Haustieres stören und somit weiter reichende Folgen haben, als man zuerst vermuten mag. Diese Störungen können sich ganz unterschiedlich darstellen und müssen nicht unbedingt in der gleichen Region wie die Narbe liegen. Nicht selten verursacht zum Beispiel die Narbe einer Kastration Rückenschmerzen bei Ihrem Hund.

Dass eine Narbe Störungen verursacht wird vor allem deutlich, wenn man sich einmal bewusst macht was genau eine Narbe eigentlich ist:

Eine Narbe entsteht in den letzten Schritten der Wundheilung, wenn eine Verletzung tiefer als durch die erste Hautschicht geht. Genauer gesagt spricht man von einer Narbe, wenn nicht nur die Epidermis, sondern auch die Subcutis ( die sogenannte Lederhaut) geschädigt wurde.
Diese Schädigung wird durch "Füllgewebe" repariert. Anders als bei der intakten Haut, liegen bei diesem Gewebe die Gewebefasern parallel zueinander, was eine verminderte Elastizität und auch Durchblutung im Narbengebiet nach sich zieht. 
Doch auch dieses Narbengewebe kann mit unterschiedlichen tierphysiotherapeutischen Methoden wieder elastischer gemacht werden, sodass eine bessere Durchblutung und somit auch Nährstoffversorgung stattfindet und ein besseres Gleiten der unterschiedlichen Gewebeschichten möglich wird.
Eine Narbe am Körper Ihres Haustieres wird grundsätzlich in meiner Tierphysiotherapie mit behandelt, auch wenn Ihr Liebling wegen andere Beschwerden bei mir vorgestellt wurde.

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